«Hey, do hets ja no Pulver ...»
Mein Ausruf, als ich 50m nach der Bergstation die ausgetretene Spur verlassen hatte. Meine Zweifel beim Verlegen der Tour von der Innerschweiz nach Davos waren weggewischt.
Je höher wir allerdings kamen, desto mehr mutierte die Vorfreude zu einer harten, verblasenen, steinigen (und auch recht anspruchsvollen) Harsteisenunternehmung. Und auch die von den Wetterfröschen in Aussicht gestellte Sonne war nur ansatzweise hinter dem Nebel und den Wolken zu vermuten. So haben wir uns denn für die direkte Abfahrtsvariante entschieden und nicht die ausgedehnte mit dem Gegenaufstieg.
Nach den ersten 100 ruppigen Höhenmetern dann unverhofft der Wechsel: Unverfahrener (!) Pulver, zwar nicht federleicht, aber mit etwas Gefühl ganz gut zu fahren und auch die Sonne war als solche zu erkennen. Im Mittelteil waren wenige Stellen leicht gedeckelt und dann – nahtlos – bis zur Beiz* leicht aufgeweichter Sulz. So hat man es gerne, vor allem im Jungwinter 20!
*) dem frisch gemachtem Apfelkuchen sind ausnahmslos alle erlegen...
Fotos © Jürg Naegeli